Sonntag, 27. Januar 2019

Statt Tempolimit: Fahrverbot für US-Panzer

Tausende umweltverpestender Diesel ohne deutsche Straßenzulassung und gültige Abgastests wälzen sich immer wieder über deutsche Autobahnen, wenn die US-Amerikaner ihre Truppen an der russischen Front austauschen.

Der Ruf nach einem generellen Tempolimit auf Autobahnen ist die Forderung der Stunde, die Abschaffung der Freiheit, auch mal mit Tempo 200 über die Autobahn zu rasen, ein gebot der Vernunft. Angesichts des vernichtenden Einflusses, den die Raserei auf den Klimawandel hat, scheint es naheliegend, hier anzusetzen, um die von der Bundesregierung bereits verworfenen deutschen Klimaziele doch noch zu erreichen und der Welt ein Bild von Deutschland zu zeigen, das beispielhaft ist.

Allerdings regt sich natürlich Widerstand, bei Ewiggestrigen, aber auch bei Pendlern. Wissenschaftler verweisen auf den beinahe nicht nachweisbaren positiven Einfluss eines generellen Tempolimits auf Autobahnen auf die deutsche Klimabilanz und die Gefahr, dass Hersteller versucht sein könnten, ihre künftig abgeregelten Modelle nach Kriterien zu entwickeln, die statt höchster Sicherheit nur noch Leichtbau und Sparsamkeit in den Mittelpunkt der ingenieurtechnischen Bemühungen stellen.

100 Raststättenpächter aus ganz Deutschland haben jetzt vor der Versuchung gewarnt, Fernreisen mit dem Auto künstlich abzubremsen. So seien Autotouristen aus München derzeit rein rechnerisch binnen von vier bis fünf Stunden an der Ostsee. Eine Tempolimit würde die Fhrzeit auf acht Stunde verlängern und damit nahe an die Entschleunigungsleistung heranreichen, die Elektromobile für die nahe Zukunft versprechen. 

 Fraglich sei, ob Urlauberströme dann noch im selben Maße unterwegs sein würden. "Ein generelles Tempolimit sorgt für längere Fahrzeiten und damit für wachsende Entfernungen", so die Raststättenpächter. Das verbessere die Durchlässigkeit des Straßennetzes, weil weniger Fahrzeuge bewegt würden. "Dadurch entfällt der Zwang zum Ausbau der bestehenden Straßen und deren fortwährender Instandhaltung", warnen die Leute vom Fach. Vordergründig würden so Milliardenbeträge gespart, durch ausfallende Bauleistungen seien jedoch zehntausende Arbeitsplätze bedroht und auch das zu großen Teilen von staatlichen Aufträgen befeuerte Wachstum der vergangen Jahre drohe einzubrechen.

Als Alternative zu einem Tempolimit auf deutschen Autobahnen empfehlen die Pächter eine Durchfahrverbot für US-amerikanische Truppen durch Deutschland. Die benutzten die hiesigen Schnellstraßen seit zwei Jahren regelmäßig, um symbolisch in Osteuropa stationierte Truppenkontingente auszutauschen. Im Rahmen der Operation "Atlantic Resolve" rollen jeweils 200 Panzer und Schützenpanzer, 500 Ketten- und 150 Radfahrzeuge sowie 3500 Soldaten vom belgischen Antwerpen kommend quer durch Deutschland, dieselbe Menge an Menschen und Material nimmt wenig später die Gegenrichtung. Bei nahezu sämtlichen Fahrzeugen handelt es sich um als besonders tödliche geltende Dieselfahrzeuge, alle sind jeweils ohne jede Prüfung durch den deutschen Tüv und sogar ohne deutsche Straßenzulassung unterwegs.

Nicht nur, weil die US-Truppen niemals eine Raststätte ansteuern - die Einheiten führen ihren steuerfreien Sprit selbst mit - , sondern auch, weil ein Seetransport sehr viel umweltschonender wäre, sprächen alle rationalen Gründe für ein Komplettverbot für Nato-Truppentransporte auf der Straße, so die Raststättenbetreiber. Sicher sei, dass ein solches Verbot kurz oder lang kommen müsse, denn weder der Klimawandel noch die höhere Unfallgefahr könnten auf Dauer ignoriert werden. "Warum also nicht sofort", fragt ein offener Brief der Unterzeichner, die sich ausdrücklich als "keine Antiamerikaner" bezeichnen, Richtung Bundesregierung.


3 Kommentare:

Panzerfaust hat gesagt…

Die Amigos sind wegen "damals" nun mal eine militärische Besatzungsmacht, die uns erfolgreich eintrichterte, dass sie uns ewig vor den Russen schützen müssen, weil sonst Armageddon vor der Tür steht. Zudem sind sie Freunde derart, dass sie uns skrupellos in die Steinzeit bombardieren werden, falls wir ihnen nicht gehorchen.

Ein paar US-Panzer auf unseren heiligen Raser-Autobahnen sind darum nur Peanuts. Und dann gibt es in unseren Häfen immer wieder riesige Kreuzfahrt- und Containerschiffe, die halb Niedersachsen mit ihren Schwerdieselabgasen verpesten wie hunderttausend Pkw. Solange der Rubel bzw. Dollar aber rollt, interessiert das keine Buntessau. Hauptsache, der tumbe Klimaschutz-Piefke kauft sich jedes Jahr das neueste Mogelpaket-Auto, um sein schlechtes Umwelt-Gewissen zu betäuben. Vom Proleten-Billigstflugverkehr nach z.B. Malle mal ganz zu schweigen.

Der Mensch ist nun mal das einzige Tier, das trotz all seiner (oft leider nur begrenzten) Vernunft mehrmals in dieselbe Falle tappt, weil er in seiner fantasiereichen Tagträumerei hofft, es müsse doch irgendwann mal nicht mehr wehtun, wenn er sich mit dem Hammer auf den Daumen kloppt.

Wir wiederholen wie hypnotisiert ständig identische Experimente und wundern uns, dass jedes Mal auch dasselbe Ergebnis dabei rauskommt. Schildbürger sage ich da nur, Schildbürger in Reinkultur

Wen stören da ein paar Panzer ... außer den unbedingt satierisch wirken wollenden Politquatschköppen von ppq?

Anonym hat gesagt…

https://kohlchan.net/b/src/1548616318666-0.pdf

Anonym hat gesagt…

Was ist mit den Abgasen und sonstigem Chemo der NATO-Fliegen am Himmel?