Samstag, 31. Juli 2021

Respekt: Aus der Kurve ins Kabinett

Zieht mit einem alten Uefa-Slogan in den Kampf ums Kanzleramt: HSV-Fan Scholz. (Foto: SPD)
 

Es ist am Ende noch viel schlimmer geworden als zu befürchten war. Nicht mit dem mutigen, weil nach allen Seiten offenen "Lorem ipsum dolor sit amet" als zentralem Wahlversprechen wird die SPD in die Auseinandersetzung um die Richtungsentscheidung im Herbst gehen. Sondern mit dem donnernden Doppelruf "Respekt, Zukunft". Drei Jahre nach der letzten Erneuerung der deutschen Sozialdemokratie, seinerzeit mutig eingeleitet von Andrea Nahles, der es gelang, an der Parteispitze genug Punkte zu sammeln, um heute als Präsidentin der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation Sorge für die Pensionen zehntausender Ex-Beamter tragen zu dürfen, zieht Kanzlerkandidat Olaf Scholz mit zwei Begriffen in die Schlacht, die in den zurückliegenden Jahrzehnten einen Bedeutungszuwachs erlebt haben wie sonst nur die politische Schlüsselvokabel "Gerechtigkeit.  

Respekt Marke Uefa

Das Uefa-Originallogo. (Foto: Uefa)
Jeder Proletarier, der regelmäßig Fußball schaut, kennt zumindest den "Respect", einen vor Jahren vom europäischen Fußballverband Uefa erfundenen Slogan, der von der ausschließlich auf monetäre Aspekte des großen Spiel bestimmten inneren Verfasstheit des seinerzeit noch vom professionell korrupten Michel Platini geführten gemeinnützigen Vereins ablenken sollte. Bei Spielen unter Uefa-Ägide wurde "Respect" auf allen Banden gefordert, vorzugsweise in den anderweitig schwer zu vermarktenden Ecken, die Kamera nur gelegentlich zeigen. Wem der Respekt gelten sollte, wer ihn zu bezeigen hat, blieb unerklärt. Dafür hatte die "Respect"-Kampagne  mit dem Schiedrichter Pierluigi Collina und dem holländischen Kicker Clarence Seedorf anfangs zwei sogenannte "Botschafter" und einen Etat von drei Millionen Euro.

Ein knappes Jahrzehnt später ist die Respektslage europaweit nahezu unverändert mit einer Tendenz zur Respektlosigkeit. Von respectio im Sinne von Hochachtung und Wertschätzung, ja Ehrerbietung der einen gegenüber den anderen oder gar dem gesteigerten Respekt, der als Ehrfurcht erscheint, ist wenig zu spüren. Stattdessen wächst der Hass, so schlagzeilen die Gazetten, es wächst die Spaltung, die Verbitterung, das Gegeneinander. 

Respekt im Gepäck

Doch nun tritt eben jener Olaf Scholz auf, den alten Uefa-Claim vom "Respect" als "Respekt" im Gepäck. Und wo die Kanzlerinnenkandidat*innen von Klimagerechtigkeit sprechen und baldige Fußnoten versprechen, setzt der Sozialdemokrat als bekennender HSV-Fan im Urgrund an. "Ich will eine Gesellschaft, die von einer Haltung des Respekts füreinander getragen wird", hat Scholz seinen Traum vom Leben in einem Land umschrieben, dem "die Arbeits- und Umweltbedingungen in den Ländern des globalen Südens nicht gleichgültig sind". Wenn man sie schon nicht ändern kann.

Schluss damit. Weitgehend unbeachtet von den Medien hat die deutsche Sozialdemokratie bereits Mitte Juni die Weichen gestellt, es besser zu machen als die Uefa, der Scholz schon vor längerer Zeit mit einer klaren Ansage den Rücken gestärkt hatte. "Respekt heißt auch, dass wir die Gleichstellung von Männern und Frauen jetzt endlich realisieren wollen", wirft er sich jetzt für eine Initiative zur Abschaffung der Geschlechterapartheid im Weltfußball in die Bresche, die seit Jahren darauf dringt, dass Frauen und Männer nicht nur heiraten, zusammen leben, zusammen schlafen und zusammen Tennis spielen dürfen, sondern auch auf dem Fußballplatz gemeinsame Mannschaften bilden können.

 


5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Zukunftscamp hört sich an wie Demnächstlager

Gruselkabinett hat gesagt…

Respekt?

Ist das nicht das, was alle Muselmanier ständig von jenen fordern, die sie als Ungläubige abwerten und somit selber respektlos behandeln?

Respekt bekommt man nicht geschenkt. Den kann man zwar unverschämt fordern, muss ihn sich jedoch selber erarbeiten. Genau das scheinen viele Invasionsexoten nicht begreifen zu wollen oder mangels Verstand nicht begreifen zu können.


Welche Zukunft schwebt der SPD, diese längst Schariapartei Doitselans denn eigentlich vor, wenn sie das Land mit Millionen Leuten flutet, die schon in ihrer traditionellen Heimat nicht zurecht kamen? Was wollen wir mit Moslems, die aus Islamstaaaten flohen, um hier dann doch wieder wie dort leben zu wollen? Orientalisierte Stadtteile haben mit Integration nämlich nix zu tun. Das sind Kolonien einer totalitären Gottesstaat-Kultur, die so bleiben will, wie sie seit etwa 1400 Jahren ist, denn ihr alles im Leben vorschreibender Koran ist für die genau so wenig verhandelbar wie die Bibel einst für Mittelalterchristen.

Diese 360°-Religionskurve hält sie mental gefangen und zwingt sie darüber hinaus, von jedem anders Denkenden zu erwarten, dass der wie sie in ihrem engen Kreis mitrennt. Das schlimme dabei: Ihr Glaubensfanatismus rechtfertigt Gewalt nicht nur, der fordert die regelrecht.

Da muss einem durch Zwangsbereicherung unmittelbar Betroffenen die Schicksalsfrage erlaubt sein, wie er samt Familie morgen oder spätestens Übermorgen denn leben möchte?

Ist etwa doch die Islamisierung das Zunkunftsziel von Scholz und seiner rotbunten Genossenbande?

Und wenn durch unterlassene Katastrophenwarnungen fast 200 Deutsche auf einen Streich sterben, dann werden ratzfatz noch mehr angebliche Flüchtlinge heran gekarrt, die diese Lücke rasch wieder zu füllen. Soll es etwa so laufen?

Nicht mal nach Italien darf man da gelandete Asylanten abschieben, denn dort könnten sie laut Richterspruch nicht so üppig vollversorgt werden wie hier bei uns. Der ganz normale juristische Gesetzeswahnsinn in Piefkeland.

Respekt?

Wofür?

Für organisierten Menschenhandel?

Das sind Mafiamethoden, aber zugleich demokratisch legitimiert. Und der Wählerpöbel? Der applaudiert seinen Capos zu ihren Verbrechen.

Anonym hat gesagt…

die "Sozialdemokratie" in der großen Stadt sagt ( intern ) ganz unironisch : " die Toten im Hochwassergebiet hatten eben Pech - die Meldekette hat irgendwie nicht funktioniert - ABER : böse weiße Männer lassen "Geflüchtete" im Mittelmeer verrecken .

nun - was will man dazu sagen .

(Dank an Pauli M. für den sachdienlichen Hinweis ) .

weitere Schweinereien demnächst bei Ihrem Buschfunk

Anonym hat gesagt…

der Irrenarzt ( auch aus der großen Stadt ) sagt ( unironisch ) :
"die präpotenten Orientalen sind im klinischen Sinne geisteskrank ( "geisteskrank" hört sich immer so schlimm an - also sagt der Arzt : "narzistisch - psychotisch " oder was auch immer der Katalog hergibt .

unterhalten sich zwei Orientalen ( ca. 16 Jahre alt ) .

"ey Bruda ,isch bete jetzt imma - fümmfmal am Tach oder mehr - is fol wischtisch "

"ja isch auch Bruda , Beten muss man echt oft weil der Imman fragt am Freitag imma : hast du genug gebetet ".

"Isch mach demnächst Ausbildung bei Firma xy Logistik , fol die Nazifirma , walla isch schwör irgendwann schlachte isch die alle ab "

"die Kartoffeln ham uns zu dienen -das sind unsere Sklaven"

"mein Omma sagt immar : du bist ein stolzer orientalischa Brinz - du musst NIE arbeiten"

Anonym hat gesagt…

Scholz hat in HH nix für die Hafenwirtschaft getan - er leistet nix für die deutsche Wirtschaft . Scholz ist entweder ein Saboteur oder im pathologischen Sinne ein Idiot