Donnerstag, 7. Juni 2012

NSU: Im Namen der Nabe

Sechs Monate nach dem Tod der zwei tödlichen Drei im Wohnwagen gibt es weiter keine Ruhe um die Terrorgruppe aus Thüringen. Erschütternde Enthüllungen prangert jetzt Die Anmerkung an: Ungeachtet der Tatsache, dass die Mordtrupps des NSU regelmäßig mit dem Fahrrad an ihren Tatorten vorfuhren, bietet eine große Discountkette ihren Kunden jetzt Räder einer Marke an, die "NSU" heißt.

Reiner Zufall? Protest? Oder ehrendes Gedenken? Das Modell nennt sich "HS 11 Nexus", nach Meinung von Beobachtern der Naziszene ein Hinweis auf die von Edwin Black bereits vor Jahren aufgedeckten "Nazi-Nexus" (Buchtitel), eine Nabe, die bis in die USA reichte. Worauf spielen die Anbieter hier an? Profitiert Zschäpe? Was sagt die Gema? Wieviel weiß der Verfassungsschutz? Sind die Untersuchungsausschüsse informiert?


Ein Land schreibt einen Thriller:
NSU: Handy-Spur ins Rätselcamp
NSU: Brauner Pate auf freiem Fuß
NSU: Rufmord an den Opfern
NSU: Heiße Spur ins Juwelendiebmilieu
NSU: Eine Muh, eine Mäh, eine Zschäperättätä
NSU: Von der Zelle in die Zelle
NSU: Die Spur der Schweine
NSU: Gewaltbrücke zu den Sternsingern
NSU: Gebührenwahnsinn beim Meldeamt
NSU: Nun auch auf dem linken Auge blind
NSU: Die Welt ist klein
NSU: Verdacht auf Verjährung
NSU: Weniger hats schwer
NSU: Terrorwochen abgebrochen
NSU: Rechts, wo kein Herz schlägt
NSU: Was steckt dahitler?
NSU: Neue Spuren ins Nichts
NSU: Tanz den Trinitrotoluol
NSU: Der Fall Braun
NSU: Honeckers rechte Rache
NSU: Die Mundart-Mörder
NSU-Todeslisten: Sie hatten noch viel vor
NSU: Was wusste Google?
NSU: Kommando späte Reue
NSU: Die tödliche Bilanz des braunen Terror
NSU: Mit Hasskappen gegen den Heimsieg
NSU: Mordspur nach Möhlau

14 Kommentare:

MMarcus hat gesagt…

Shimano - das war doch diese japanische Terrorgiftgassekte!

Anonym hat gesagt…

Ich kann über die Morde immernoch nicht lachen.

ppq hat gesagt…

niemand kann das. aber die komödie danach, die hat was

Volker hat gesagt…

Es wird immer verrückter.
Hans-der-kanns-Leyendecker informiert uns gerade, dass mit "Killer" offenkundig Böhnhardt gemeint war, der nach Zeugenaussagen sehr grimmig dreingeschaut haben soll, wenn er wieder vom Morden kam.

Erstaunlich, dass Leyendecker Zeugen kennt, von denen noch nicht mal das BKA gehört hat.

Außerdem ist jetzt nachgewiesen, dass der Verlierer einer Wetter "200 Videoclips schneiden" sollte.

Bewunderswert die Akribie, mit der die rechten Dumpfbacken über jede Sekunde ihres Lebens im Untergrund Buch geführt haben.
Noch erstaunlicher, wie die "Nazibraut" den Brand so geschickt gelegt hat, dass tausende Blatt Papier und unzählige DVDs vollständig erhalten geblieben sind.
Hätt´ ich nicht hingekriegt.

Anonym hat gesagt…

G.K.Chesterton soll sinngemäß gesagt haben, daß einem alles sonst verziehen wird, nur nicht, nach dem Mord eine Zigarre zu rauchen...
-Hildesvin-

Die Anmerkung hat gesagt…

Scheiße. Was mache ich jetzt mit den 120 Videoclips, die ich noch schneiden muß?

Löschen? Umbenennen? Gleich den Schlapphüten melden?

Bitte helft mir!

Corax hat gesagt…

Betr.: grimmig dreinschauender Böhnhardt, wenn er grad vom Morden kam

Eine Zeugin hat einen NSU-Mann unmittelbar nach einem der Dönermorde im Umkreis des Tatorts Fahrrad fahren gesehen. Sein grimmiger Blick sei „unheimlich“ gewesen, sagte sie, außerdem habe er ausgesehen wie ein Junkie oder ein Nazi.

Diese Aussage der Zeugin ist dann skandalöserweise nur verstümmelt an die Sonderermittler weitergegeben worden: Die erfuhren zwar, daß der Radfahrer wie ein Junkie ausgesehen haben soll, daß er wahlweise aber auch wie ein Nazi aussah, wurde glatt unterschlagen.

Quelle: Alle Zeitungen, z.B. derwesten

ppq hat gesagt…

hätte sie behauptet, er habe wie ein "neger" ausgesehen, hätte sie aber einen shitstorm bekommen!

Volker hat gesagt…

Ich glaube das ist nur eine Ausrede, das mit den Ermittlungspannen und angeblich "irrtümlichen" falschen Informationsübertragungen.
Hätte sich die Polizei bei Verfassungsschutz die Liste mit den Radfahrern besorgt, dann hätten die das Nertzwerkzellentrio schon lange verhaften können.
Aber ist ja bekannt, diese Polizei, blind auf dem rec...

Corax hat gesagt…

Die Beschreibung „Sieht aus wie ein Junkie oder Nazi“ inspiriert zu Parallelbildungen:

Sieht aus wie ein Säufer oder Demokrat.

Sieht aus wie ein Messie oder Monarchist.

Sieht aus wie ein Faulpelz oder Darwinist.

Sieht aus wie ein Masochist oder Neger.

Sieht aus wie ein Roma oder Sinti oder Sadist.

Anonym hat gesagt…

Schufa : Kevinkontrolle durch facebook . Blöde Menschen werden systematisch benachteiligt .

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VRIL

ppq hat gesagt…

ich frage mich schon seit gestern, wie man sich das vorstellen muss "nazi oder junkie"? ein ausgezehrter mit glatze? oder das mädchen vom bahnhof zoo, aber in dieser dubai-klamotte?

bpb hat gesagt…

http://olekrueger.wordpress.com/2012/03/27/nsu-vs-rixe/

eulenfurz hat gesagt…

@volker:

"...der nach Zeugenaussagen sehr grimmig dreingeschaut haben soll, wenn er wieder vom Morden kam."

Ist mir auch schon aufgefallen. Nach Ausagen (Plural) mehrerer Zeugen, die ihn nach dem Morden gesehen haben und auch von den Morden wußten, weil sie wußten, daß der Böhnhardt immer nach Morden grimmig dreinblickte.

Welche Zeugen sind das, die Leyendecker da kennt?