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Seit Mai 2005 wirbt das Bundesgesundheitsministerium für die Kampagne "Bewegung und Gesundheit - Jeden Tag 3.000 Schritte extra", in der Sommerpause hält auch Ministerin Ulla Schmidt, die Mutter der genial verhauenen Gesundheitsreform, Schritt und tingelt durch die Lande, um Menschen dazu zu überreden, etwas mehr zu Fuß zu gehen. Mit bloßem Überreden ist es natürlich nicht getan, es wird auch bestochen, denn die Staatskasse ist bekanntermaßen knallvoll: Mehr als 400.000 Schrittzähler sind im Zuge der Aktion an Teilnehmer und gerade vorüberspazierende Schaulustige verschenkt worden - in Halle zum Beispiel machten 300 vorwiegend Ältere die Kurzwanderung mit Schmidt mit, 2.000 Schrittzähler wurden verteilt.
Finanziert wird das zweifelhafte Unternehmen - schließlich braucht, wer 3.000 Schritt hinter Ulla Schmidt hertappert, keinen Schrittzähler, wenn die Ministerin einen hat - aus Mitteln der Öffentlichkeitsarbeit des Bundesgesundheitsministeriums. Zwei Millionen sind bisher ausgegeben worden, die HZ informiert heute, ohne eine Quelle zu nennen, auch über den "Herstellungspreis" der Geräte von "rund 3,50 Euro". Im Laden sind die Teile für 5,99 zu haben - hier ist leider vergessen worden, zu erwähnen, welch großherziger Produzent sich bereit gefunden hat, zugunsten der Volksgesundheit auf jeden Gewinn zu verzichten.
die amis wüten in den besetzten gebieten immer schlimmer. erschütternde bilder wie obiges werden zum hohn auch noch ins netz gestellt. wer gebietet diesem treiben endlich einhalt?
"mit gelegentlichen nachtfrösten ist zu rechnen", säuselte mir heute morgen eine nette radiostimme ins ohr. hä, nachtfröste? am 29. august? die welt ist aus den fugen, jetzt ist es amtlich, dachte ich, nix mehr dran zu rütteln. zum glück habe ich dann doch vergessen, unseren apokalypse-counter vorzustellen. denn der wetterdienst meteomedia konnte mich einige stunden später beruhigen. der sommer - war bisher zu warm. uff, zum glück, die statistiker haben mir nicht nur den tag gerettet. wenn mir jetzt noch jemand das hier erklären könnte?

Ein Menetekel, ein Weckruf der Natur, ein Klageschrei der gequälten Erde? Im Norden von Sydney zeigte sich jetzt ein ganzer Küstenstreifen eingeschäumt wie eine Cappuchino-Tasse. Die Schaumschicht bedeckte den gesamten Strand, reichte bis zu den ersten Häusern. Dabei entstand die schaumige Welle nach Augenzeugenberichten innerhalb von wenigen Minuten. Eine Gruppe von Surfern wartete zum Beispiel auf eine Welle und war im nächsten Augenblickvon einer gigantischen Badeschaumschicht überzogen. Der Schaum sei allerdings so leicht gewesen, dass er sich problemlos wegblasen ließ.
GERMANY 535 77.09
CZECH REPUBLIC 27 3.9
CANADA 21 3.03
UNITED STATES 20 2.89
SWITZERLAND 15 2.17
AUSTRIA 13 1.88
UNITED KINGDOM 12 1.73
POLAND 10 1.45
JAPAN 7 1.01
ITALY 6 0.87
DENMARK 4 0.58
SPAIN 3 0.44
NETHERLANDS 3 0.44
ISRAEL 2 0.29
GREECE 1 0.15
SLOVAKIA 1 0.15
INDIA 1 0.15
ALBANIA 1 0.15
UKRAINE 1 0.15
TAIWAN 1 0.15
ROMANIA 1 0.15
HUNGARY 1 0.15
PHILIPPINES 1 0.15
HONG KONG 1 0.15
PAKISTAN 1 0.15
MALDIVES 1 0.15
BULGARIA 1 0.15
CROATIA 1 0.15
RUSSIAN FEDERATION 1 0.15
FINLAND 1 0.15
Was war das für ein Gejammer, als der bekennende Scientologe Tom Cruise den Wehrmachts-Grafen Stauffenberg spielen wollte! Ein Vertreter einer totalitären Idee wie er, so tönte es aus allen Politikerstuben, dürfe niemals an der Stätte drehen, an der Hitlers Nazi den aufständischen Nazi-Adligen hinrichteten. 
Netzpolitik.org hat Anworten des Bundesinnenministeriums zum Thema Online-Durchsungen veröffentlicht. Danach ist die verharmlosend "Remote Forensic Software (RFS)" genannte Software, die als Bundestrojaner traurige Berühmtheit erlangt hat, "aufgrund des gegenwärtig verfügten Entwicklungsstopps noch nicht fertig gestellt". Alle Spionage-Software auf deutschen Rechner stammt also dann doch noch aus China. Ob sich das deutsche Online-Spitzel-Vorhaben technisch überhaupt wird realisieren lassen, steht auch noch nicht fest. Sicher ist die Schäuble-Truppe aber, dass das Spitzelvirus keine "'Spionage-Software', sondern um ein technisches Mittel zur Datenerhebung" darstellt. Das Bundeskriminalamt habe beim verdeckten Zugriff auf das informationstechnische System "kein Interesse an der Kenntnisnahme etwa von Krankheitsberichten, Tagebüchern oder Liebesbriefen". Vielmehr solle nur nach dateien mit bestimmten Datenendungen gesucht werden - wir vermuten, es handelt sich um Daten im bekannten Al-Kaida-Format .bomb, Lieder und selbstkomponierte Märsche von Bin Laden im .mpi-Musikformat und Ordner, die mit dem berüchtigten Taliban-Schlüssel .peng komprimiert wurden.
Es gibt Lieder, bei denen passen Musik und Text nicht zusammen. Es gibt Bilder, an denen stimmt irgendetwas nicht. Und es gibt Meldungen, die es schaffen, durch die Mitteilung von vermeintlichen Tatsachen Nichtwissen herzustellen. Vor zwei Wochen erst kabelten die Verfasser der Studie "KidsVerbraucherAnalyse" zur Taschengeldversorgung der deutschen Kinder eine Summe von 1,5 Milliarden Euro in die Republik, die Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 13 Jahren hierzulande angeblich jährlich zur freien Verfügung haben. Im Schnitt bekommen Sechs- bis Neunjährige danach die - offenbar sehr exakt ermittelbare - Summe von 14,44 Euro Taschengeld im Monat. Das seien, sind die Verfasser sicher, sechs Prozent mehr als im vergangenen Jahr, PPQ übersetzt: 86 Cent. Zehn- bis 13-Jährige können monatlich im Durchschnitt knapp 30 Euro ausgeben, neun Prozent mehr als im Vorjahr - die Taschengelder steigen damit deutlich schneller als die Löhne.
Wenn Sachsen-Anhalts größte Stadt zum größten Volksfest des Landes lädt, finden sich die reiferen Jahrgängen aus Funk und Fernsehen bekannten Show-Ruinen und peruanische Panflötenbläser traditionell im Dutzend ein. Kein Sockenstand trübt den Blick des Kulturfreundes auf die Becherovka-Theke, kein fliegender Händler verstellt den Weg zum nächsten Dönerstand, den ein Mann aus Schmölln betreibt. Vorsorglich lange vor den Übergriffen von Mügeln, und doch aus sehr durchsichtigen Gründen, hat die hallesche Stadtverwaltung den bei älteren Mitteldeutschen beliebten indischen Schrapel-Händlern, die in Wirklichkeit meist pakistanische Pulloverdealer sind, das Aufstellen ihrer Klapptische untersagt. "Laternenfest" nennt sich, was in den Stunden nach Sonnenuntergang zielgerichtet ins Koma treibt:
durch das ZDF-Hitparaden-Mobiliar Ireen Sheer und ein augenscheinlich angetrunkenes Fernsehballett mit geschwenkten Bierflaschen bejubeln. Junge Mädchen in weißen Hosen taumeln sektselig über sumpfige Wiesen, junge Männer mit nackten Oberkörpern belagern die Randstreifen der Wege, um unkompliziert loszuwerden, was an den Bierständen für 2,50 massig ausgereicht wird.
Der Weg ist das Ziel und der liebevoll gestapelte Turm aus Kümmerling-Flaschen Ausweis der Tatsache, dass hier mit Niveau gesoffen, krakeelt und in die Büsche gekotzt wird. Uwe Ochsenknecht, der Uwe Ochsenknecht, der einst Hitlerbriefe fälschte und heute Phil Collins nachmacht, liebt das Publikum,
das seinen ohnmächtigen Versuchen, Rockmusik zu produzieren, wie betäubt folgt. Über der Bühne erhascht der getrübte Blick Tausender für einige Minuten vier Ufos, deren Besatzungen sich eilig davon machen.
Im bayrischen Bierzelt fliegt die blauweiße Kuh, auf der Tanzfläche werfen sich enthemmte Rentnerinnen in den Rhythmus grenzdebiler Westkurvengesänge. Wir alle sind DJ Ötzi, wir alle sind Dieter Bohlen! Und Graham Bonny, der Graham Bonny singt dazu vom Weg nach Amarillo, dass Köpfe wippen wie wild und kein Blick für das unter Klimaschutzaspekten hochgradig gefährliche Feuerwerk übrig ist.
Ein schönes Fest, eine perfekte Nacht, die bei der Bundeswehr-Reservistenkameradschaft Halle fröhlich ausklingt. Eine Art Peter Maffay hat hier die Bretter bestiegen, die die Welt bedeuten. "Und es war Sommer" singt der kleine Mann mit der großen Gitarre und Bundeswehr-Reservisten wie ehemals in fremden Heeren Dienende orgeln orgiastisch mit. Hauptsponsor des wacker rockenden Maffay-Klones ist ausnahmsweise kein Schnaps, kein Wein und kein Bier, sondern ein namenloser "Dienstleister für die Prozessindustrie".
Der Prozess des besinnungslosen Betrinkens aber endet, ehe das letzte Fass geleert ist. Kaum ist die Plattensammlung einmal durchgesungen, kommt auch schon die Polizei. "Stellen Sie den Ausschank sofort ein", befiehlt ein Schutzmann, der so stocknüchtern ist, dass ihm allein von der Luft über dem Festgelände übel werden müsste. Sonst, droht er mit einem Blick auf die Siebenjährige nebenan, die eben noch zwölf Bier und vier Kräuter für ihre Familie zu bestellen versucht, "stelle ich Ihre Personalien fest". Da schließt sich die Klappe ganz schnell. Koitus interruptus. Jetzt beginnt die Party für die Pfandbechersammler.
Nach den eingehenden Logs haben wir gerade wieder Besuch von unseren islamistischen Freunden von der Globalen Islamistischen Medienfront, die uns immer von einem Rechner in Japan aus über die Schulter schauen (58x80x246x26.ap58.ftth.ucom.ne.jp).
Wie haben sie gejammert, die Klima-Apokalyptiker: nur noch einige, wenige Jahre werde es dauern, und Brandenburg degeneriere zu einem Sandspielkarten, wie ihn sich nicht einmal Friedrich II. hätte vorstellen können. die Niederschläge blieben aus, und ein großer teil Ostdeutschlands werde zur steppe. und dann das "Der Sommer 2007 ist in Berlin der niederschlagreichste seit Beginn der Wetteraufzeichnung 1908." droht jetzt, entgegen aller vorhersagen, eine Sintflut?
Immer diese Neuseeländer! Erst hört man jahrelang gar nichts von ihnen, dann lassen sie eine Pizzabude namens "Hell Pizza" gleich mit Hitler werben. Zum angeblichen Originalzitat "Man kann Leute glauben machen, der Himmel sei die Hölle" reicht der Führer eine Höllenpizza, weil die zuständige Werbefirma dachte, "die Leute könnten die komische Seite an einem Typen sehen, der 'Sieg Heil!' mit einer Pizza in der Hand macht".
der schmalkopf jörg-dietrich hoppe ist präsident der deutschen ärztekammer. in dieser funktion ist er angehalten, in jedes nur mögliche mikro zu dampfplaudern und keinen verfügbaren steno-block links liegen zu lassen. seine neueste idee ist geradezu genial: hoppe fordert eine alzheimer-abgabe auf medikamente. so soll der demografisch bedingten verblödung der bevölkerung entgegen gewirkt werden. warum er nicht gleich noch eine parkinson-, diabetes- oder krebs-abgabe ins gespräch brachte, war ihm leider auf anfrage leider entfallen.

Ein 13-Jähriger ist von seiner Schule in Arizona verwiesen worden, nachdem Lehrer ein von ihm gezeichnetes Bild entdeckt hatten, das ihrer Ansicht nach eine Pistole darstellt. Darin sah die Schulleitung eine Bedrohung. "Mein Sohn ist ein guter Junge", versicherte Vater Paul Mosteller einem Fernsehteam, "er will keinen Ärger machen". er könne auf dem Bild nichts sehen, was einer Drohung auch nur im Entferntesten nahekomme. Der Direktor der Payne Junior High School hatte die Zeichnung beschlagnahmt, die verblüffende Ähnlichkeiten mit einem von PPQ vor Monaten publizierten Krakel-Bild aufweist, das einem deutschen Schüler wegen angeblicher rechtsradikaler Propaganda nach Anzeige seines hellwachen Lehrerkörpers eine Strafe von zwanzig Sozialarbeitsstunden eingebracht hatte: Beide Schüler können offensichtlich nicht zeichnen, beider Lehrer sind allem Anschein zumindest weitestgehend verblödet.
die araber, die noch strom und zusätzlich einen dsl-anschluss haben, werfen ihr internet an und schauen israelische pornos. dpa meldet: "Einige Seiten werden schon in arabischer Sprache angeboten. Als Knüller habe sich ein Streifen «Code: Tiefe Untersuchung» erwiesen, berichtet «ynetnews» und beruft sich auf Aussagen von Nir Schahar, den Manager der Web-Seite «Ratuv» (Feucht). Der besonders beliebte Streifen ist eine Porno-Parodie auf den Fall des zu einer langjährigen Gefängnisstrafe verurteilten israelischen Atom-Spions Mordechai Vanunu. Der Film bediene Männer-Fantasien über erotische Verhöre durch dominante Agentinnen." die pragmatische haltung der israelis zum thema ist bewundernswert. so sagt der webmaster von "sexV": "frieden wird es keinen bringen, aber zumindest ziehen wir unseren feinden etwas Geld aus der Tasche."
Tagelang saßen Hunderttausende Hamasfans im Gazastreifen im Finstern. Mangels Öl für das einzige Kraftwerk gab es keinen Strom, mangels Geld kein Öl. Bis endlich die EU kam, und die Vorräte selbstlos auffüllen ließ - obwohl die in Gaza herrschende Hamas doch eigentlich als terroristische Vereinigung geführt wird, mit der man keine Geschäfte machen darf. Ulrich Sahm, der vollbärtige Vorort-Reporter der ARD, weiß noch mehr. So zum Beispiel, dass "die Palästinenser im Gazastreifen traditionell keine Stromrechnungen bezahlen". Das hat genauso traditionell seit Jahr und Tag die "die mitfühlende EU" (Sahm) übernommen, der es, so schreibt der Kenner, "ein unerträglicher Gedanke ist, über eine Million Menschen ohne Strom dasitzen zu sehen."
ken livingstone, der bürgermeister von london, hat sich ja als veritabler anti-semit und linker dummbeutel schon hinreichend hervorgetan. seine allianz mit hugo "forever" chávez ist da nur folgerichtig. der macht jetzt 24 millionen petro-dollar locker, um bedürftigen einwohnern der englischen hauptstadt anteilig die bus-tickets zu bezahlen. livingstone will im gegenzug in caracas bei der verkehrs-, tourismus- und städteplanung helfen. dem vernehmen nach wurden die bedürftigen in venezuela zu dem thema nicht befragt.
Beide Male endete der Test zu Öffs großer Freude damit, dass es viele verschiedene Würmer und Insekten zu essen gab. "Freundlicherweise bekam ich von dem Reptil-Food-Mann auf meinen Wunsch noch seine ganze mitgebrachte Tüte mit Viechern als Reiseproviant geschenkt und werde daran noch zwei Tage zu essen haben..."
Paketausfahrer sein ist auch nicht so einfach wie in der Ami-Soap behauptet. Häufig hatten es die Transporteure in der Vergangenheit so eilig, dass sie gerade noch dazu kamen, einen hingekritzelten Benachrichtigungsschein in den Briefkasten zu werfen. Den der verdutzte Briefkastenbesitzer am späten Nachmittag fand, wenn er mit dem Hund aus der Wohnung kam. Geklingelt hatte der Paketbote nicht, dazu war einfach keine Zeit gewesen.
Wenn ein Flugzeug landet und dann ausbrennt, ist das schon gar nicht schön. Wenn man dann aber auch noch sieht, wessen Flugzeug das war, wird es ärgerlich. Bei China Airlines sind sie deshalb schnell mit dem Pinsel bei Hand, um direkt nach dem Aufschlag die wichtigsten Lackschäden an havarierten Fliegern zu reparieren.
Weitgehend unerforscht ist die Frage, warum in Wetterberichten anfangs immer ausführlich davon die Rede ist, wie das Wetter bis dahin war. Mit vor Ernsthaftigkeit bebendem Stimme verkünden diplomierte Wetterwirte wie der ARD-Experte Ben Wettervogel dann, es sei in Karlsruhe regnerisch und um die 20 Grad warm, in Stade aber weniger regnerisch, sondern wolkig und um die 22 Grad warm gewesen. In Dresden hätten Wolken über der Stadt gehangen und in Olbernhau ebenso. Tatsachen, die den Menschen, die in Stade, Karlsruhe, Dresden und Olbernhau weilen, durchaus bekannt sind. Und die andererseits Menschen in Stendal, Wuppertal, Fürth und Erfurt mit großer Wahrscheinlichkeit, ja, kalt lassen dürften. Unabhängig sogar von den jeweils erreichten Temperaturen in Erlebens- wie Erfahrensregion.
dass venezuelas präsident hugo chavéz eine veritable vollmeise sein eignen nennt, dürfte den lesern von ppq nicht verborgen geblieben sein. doch dem potentaten aus caracas fehlen offenbar noch mehr latten am zaun, als bisher angenommen. in einer siebenstündigen sendung seiner fernsehshow "hallo präsident" verkündete der knuffige demagoge jetzt, er wolle in seinem Land die uhren eine halbe stunde vorstellen. nützen solle diese maßnahme dem stoffwechsel, der angekurbelt werde und so höhere leistungen beim aufbau des sozialismus verheiße. wissenschaftsminister héctor navarro legte noch einen drauf, als er sagte, mit der zeitumstellung läge venezuela nicht mehr fünf, sondern nur noch viereinhalb Stunden hinter der mitteleuropäischen zeit. was das genau bringen soll, ist schleierhaft. wenn es aber anstrebenswert wäre, hätte die beiden astrophysiker die uhren doch gleich fünf stunden vorstellen können. das ergebnis jedenfalls dürfte anders als erhofft ausfallen: aller wahrscheinlichkeit gehen die uhren bald jahre nach.
Vor 20 Jahren war das Fenster ganz außen rechts in dem großen roten Haus nebenan immer beleuchtet. Dort saß der Diensthabende Offizier der Bezirksbehörde des MfS und hielt die Augen offen, dass nichts Staatsfeindliches passiert im Arbeiter- und Bauernstaat. Während das ehemalige Dienstgebäude von Schild und Schwert mittlerweile mit einiger Logik als Finanzamt dienen darf, ist die Eissporthalle, in den wenigen fetten Jahren der DDR durch einen geschichtlichen Zufall ins Blickfeld der Tschekisten gesetzt,immer noch hauptsächlich zum Eislaufen da. Doch Fortschritt ist auch, wo er nicht ins Auge fällt: Nachts, wenn die Neustadt schläft und die Naturschützer ihre wachsamen Augen zugeklappt haben, flackern im Vorhof des Eispalastes Lagerfeuer wie einst vor den Wackelzelten der DDR-Jugend. Und kein Volkspolizist, der sagt, dass das verboten ist.
das ist der aletschgletscher. dem geht es schlecht. sagt greenpeace. allein in der messperiode 2005/2006 soll er sich um etwa 115 Meter zurückgezogen haben. das ist schlecht. sagt greenpeace. und deswegen wurden gestern 600 freiwillige nackte aktiviert. die standen in schnee und eis herum und froren mutmaßlich. das war aber für eine gute sache. sagt greenpeace.
und was sagte greenpeace noch? genau: wenn die fakten des alarmierenden weltklimaberichts allein nicht reichten, um entscheidungsträger zum handeln zu bewegen, brauche man eben emotionen als argumente. nicht "statt" argumenten. "als" argumente.
Oberligaalltag im Fußballkeller der Republik. Zweiter Spieltag in der Oberliga Nordost, Staffel Süd, mit dem Chemnitzer FC und dem Halleschen Fußballklub treffen zwei Vereine aufeinander, die schon allerlei bessere Zeiten gesehen haben, immerhin aber noch als Mit-Favoriten in der höchsten länderübergreifenden Spielklasse gelten. Warum das so ist, bleibt an diesem Tag geheim: Die Gastgeber bolzen, die Gäste bolzen zurück, so dass ein Elfmeter in der Minute vor der Halbzeit das Spiel entscheidet. Nach der Pause wirkt der HFC ratlos, Chemnitz unfähig, das zweite Tor zu schießen.
Der Staat muss nicht mit Geld umgehen können, weil das Geld, mit dem er umgeht, nicht sein eigenes ist. Dasselbe gilt natürlich für staatliche Banken, wie die neueste Schockwelle im amerikanischen Subprime-Skandal zeigt. Nach der IKB-Bank, die über die Kreditanstalt für Wiederaufbau mehrheitlich im Besitz des Bundes ist, hat die Kreditkrise mit der Sachsen LB eine zweite deutsche Bank an den Rand des Abgrunds gebracht - und wieder ist es ein öffentlich-rechtliches Geldinstitut. Noch vor einer Woche hatten Verantwortliche der sächsischen Landesbank geschworen, keinen Cent in wacklige Kedite investiert zu haben. Jetzt musste eine 17 Milliarden teure Rettungsaktion der Sparkassen das Überleben der SachsenLB sichern. Die Sachsen LB, Zeit ihres Bestehens zuverlässig für einen Slandal gut, reiht sich damit ein in eine verdienstvolle Tradition, die staatliche Geldhäuser wie die West LB oder die Landesbank Berlin mit Verschwendung, Mißmanagement und Vertuschung begründethaben. Allerdings muss der Staat ja auch nicht mit Geld umgehen können. Es ist ja schließlich nicht sein eigenes.
Als die ARD sich seinerzeit 444 Goretex-Jacken zum Ladenpreis 229 Euro von der Firma «Globetrotter» schenken ließ, schlugen die Wellen der Empörung hoch. Aber das war im November 2006, Deutschland zitterte in herbstlicher Kühle und ein kostenlose warme Jacke hätte jeder gern genommen. Dementsprechend sicher ist Kanzlerin Angela Merkel vor Nachstellungen der skandalgeilen Medien: Zwar ließ sich die Kanzlerin in ihrer Funktion als "Klimaforscherin" (Bild) bei ihren Grönlandbesuch ebenfalls eine sichtlich hochwertige Goretex-Jacke von der Deutschen Seenotrettungsgesellschaft schenken - aber es ist Sommer und da interessiert das nicht weiter. Dabei schlummert der Skandal direkt unter der Oberfläche der veröffentlichten Fotos, denen zufolge der gesamte Troß samt Umweltminister Sigmar "Pop" Gabriel ebenfalls mit den feuerroten Kleidungsstücken mit dem "DGzRS"-Logo der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger ausgerüstet wurde: Eine Regierungsreise zur Klimarettung, gesponsert von offiziell 300.000 DGzRS-Förderern, die eigentlich gespendet haben, um Menschen aus Seenot zu retten. Aber vielleicht war Merkel das ja. In Seenot. Dann soll alles verziehen sein.

schon mehrfach berichtete ppq über venezuelas staatspräsidenten hugo chávez. der lieblingsdespot der linken und stramme anti-semit war uns mit seinen irren plänen zur weltbeglückung immer mal ein paar zeilen wert. jetzt hat der lafo-freund wieder in die trickkiste gegriffen, wo er nach bspw. der verstaatlichung der ölindustrie einen weiteren alten hut des sozialismus/kommunismus vorfand - und ihn sich prompt auch aufsetzte. wenn schon "demokratischer sozialismus", dann aber richtig, sagte sich der schlitzohrige linksnationalist vielleicht. was für stalin gut war, kann für mich nicht schlecht sein, rumpumpelte es offenbar durch seinen koka-kopf. um es kurz zu machen: hugo chávez möchte im amt sterben. nicht dass sich der politiker mit selbstmordgedanken trüge. nein, der staatspräsident möchte einfach unbegrenzt wiedergewählt werden können. da wahlen in seinem land ungefähr so demokratisch sind wie in nordkorea, liefe das auf eine ernennung auf lebenszeit hinaus. als nächstes dürften umsiedlungen von ethnischen gruppen anstehen. wir sind gespannt.
Afrika ist anders, als Bob Geldof sich das vorstellt. Europa aber weiß wenig vom "schwarzen" Kontinent, der boomende Volkswirtschaften wie Südafrika und Botswana hat, aber auch Dauerkrisengebiete wie den Sudan oder Simbabwe. Wo die eigentlich liegen? Das Afrika-Tetris weiß es - und spätestens im vierten Versuch macht es kein Geheimnis mehr draus.

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